Im Durchschnitt beginnen Hunde mit 8-10 Jahren zu altern. Veränderungen wie Zunahme des Körperfettanteils und Abnahme der Muskelmasse, Abnahme der Lungenfunktion und Herzleistung, Auftreten einer Urininkontinenz, Abnahme des Hör- und Sehvermögens und Verhaltensveränderungen (wenig Appetit, zunehmendes Schlafbedürfnis, erhöhte Stressanfälligkeit, Sturheit) sind einige Beispiele für Alterserscheinungen. Oft liegen bei älteren Hunden mehrere Beschwerden gleichzeitig vor (=Multimorbidität). Die genaue Diagnosestellung durch den behandelnden Tierarzt ist hier sehr wichtig. Der Alterungsprozess lässt sich nicht aufhalten, aber wir können ihn dem Hund angenehmer gestalten. Die Behandlung arthrotischer Beschwerden (siehe Beitrag “Arthrose”), Gewichtsreduktion und Anpassung der Ernährung stehen bei alternden Hunden oft im Vordergrund. Ziel ist die Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität.
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